Die Stiftung
Mensch und Natur, Ökologie und Ökonomie im Einklang
Mensch und Natur können nur im Einklang miteinander leben. Eine hinreichende ökonomische Basis für den Lebensunterhalt und eine intakte Natur bedingen sich gegenseitig und sind gleichermaßen wichtig für die in ländlichen Regionen lebenden Menschen. Für ein gesundes und glückliches Leben erwarten die Menschen sowohl ein funktionierendes Gemeinwesen mit zufriedenstellenden Möglichkeiten zum Lohnerwerb vor Ort als auch eine gesunde Flora und Fauna zu ihrer Regeneration in der Freizeit.
Die Lebensgrundlage der Menschen - im ländlichen Raum zumeist ökonomisch fußend auf Landwirtschaft und Tourismus - kann dauerhaft nur durch den Interessenausgleich von Ökonomie und Ökologie bewahrt werden. Im ländlichen Raum müssen eine produktive Landwirtschaft, die Förderung des Gemeinwesens und die Erhaltung naturnaher Landschaften und des in ihnen beheimateten Artenreichtums Hand in Hand gehen. Dazu gilt es, sowohl Landwirtschaft, Jagd, Fischerei und Tourismus, als auch natürliche und naturnahe Räume zu fördern und zu erhalten und bedrohte Tiere und Pflanzen zu schützen und hegen.
Produktive und zugleich ökologische Landwirtschaft leistet neben der Herstellung von hochwertigen Lebensmitteln und erneuerbarer Energie einen bedeutenden Beitrag zum Erhalt natürlicher Lebensräume für Pflanzen und Tiere. Diese Räume dienen wiederum den Menschen als Naherholungsgebiete und erhöhen die Attraktivität des ländlichen Raums für den Tourismus.
Eine intakte Wirtschaft und ein möglichst breiter Wohlstand in der Region sind eine ganz wesentliche Voraussetzung und zugleich Motivation für die Bereitschaft der ortsansässigen Menschen zum sorgsamen Umgang mit der Natur. Diese Bereitschaft gilt es zu fördern und zu stärken.
Sowohl zur Erholung und Regeneration als auch zum Verständnis von Umfeld und Natur ist der Zugang der Menschen zu natürlichen und naturnahen Räumen zu erhalten und zu fördern.
Der Zugang zur Natur unterstützt nicht nur Regeneration und Gesundheit, sondern auch das Verständnis der Menschen für die Schönheit und Belange ihres natürlichen Umfeldes. Der Mensch darf keinesfalls aus der ihn umgebenen Natur als Fremdkörper ausgesperrt werden.
Wissenschaft und Forschung können dazu beitragen, für alle Seiten akzeptable und auf den Ausgleich gerichtete Rahmenbedingungen zu definieren. Bildungsmaßnahmen können helfen, auf einseitige Interessen ausgerichtetes Vorgehen im Bewusstsein der Menschen als schädlich zu manifestieren und sie von dem notwendigen Interessenausgleich zu überzeugen.
In diesem Sinne soll die Termühlen Stiftung für Mensch und Natur einen Beitrag leisten
- zu einem behutsamen Umgang der Menschen mit der Natur,
- zu einem von Respekt geprägten Leben der Menschen in der Natur und
- zu einer den Menschen dienlichen und zugleich die Vielfalt der Natur dauerhaft bewahrenden Nutzung ihrer Ressourcen.